FORSCHUNG

Cellulite loswerden: Dieses Hausmittel hilft gegen die Dellen!

Forscher entdecken die überraschende Wirkung von Senf

14.06.2024 | Redaktion

Cellulite am Po loswerden Hausmittel

So können Dellen am Po vorgebeugt werden

Cellulite ist für viele Frauen ein Problem und kann das Selbstbewusstsein negativ beeinflussen. Besonders im Sommer stören sich viele an den Dellen und trauen sich deshalb nicht, kurze Sachen zu tragen. Im Alter wird Cellulite auch oft stärker, da das Bindegewebe immer schwächer wird. Besonders die Oberschenkel, der Po und die Oberarme sind davon betroffen. Doch Forscher haben anscheinend eine Lösung für das Problem gefunden: Senf soll bei schlaffer Orangenhaut helfen können.

Ist weißes Fett schädlich?

Fett ist nicht gleich Fett: Das weiße Fett ist nicht nur ungesund, sondern auch für Cellulite und Unebenheiten verantwortlich. Weißes Fett gilt daher als das ungesunde und schädliche Fett. Demgegenüber ist braunes Fett nützlich, da es Energie verbrennt und so die Fettzellen schrumpfen lässt. Friert man oft, ist das ein Zeichen für zu viel weißes Fettgewebe.

Lange Zeit hat man geglaubt, dass nur Babys sehr viel braunes Fettgewebe haben. Je älter man wird, desto geringer wird auch der Anteil an braunem Fett. Doch Forscher haben entdeckt, dass auch Erwachsene über braunes Fettgewebe verfügen. Schafft man es, das weiße Fett in braunes Fett umzuwandeln, kann man auch Cellulite vorbeugen und verbessern.

Weißes Fettgewebe macht die Haut zu einem erschlafften Luftballon

Einerseits hilft Sport, um braunes Fett zu aktivieren. Doch auch Kälte kann bei der Umwandlung helfen. Wer die Problemzonen täglich mit eiskaltem Wasser abduscht, wird schon nach wenigen Tagen eine Verbesserung feststellen. Und auch ein bestimmtes Hausmittel soll die Umwandlung von weißem Fett in braunes Fett anregen können.

Dieses Hausmittel hilft gegen die Dellen!

Forscher entdeckten nun noch eine andere Möglichkeit, mit der sich braune Fettzellen aktivieren lassen: Senf. In vitro Studien konnten zeigen, dass ein Extrakt aus Senfsprossen die Umwandlung von weißen in braune Fettzellen anregen kann

Senf ist in fast jedem Haushalt zu finden und vielen ist die Heilpflanze bei verschiedenen Beschwerden schon lange bekannt. Senf ist reich an Senfölglykosiden und hat eine durchblutungsfördernde Wirkung. Diesen Effekt kann man sich auch bei Cellulite zunutze machen.

Quelle: senfsalbe.de

Besonders die durchblutungsfördernde Wirkung macht Senf auch zur Behandlung von Dellen in der Haut interessant. Diese Erkenntnisse hat die Evertz Pharma GmbH dazu inspiriert, eine Salbe speziell zur Anwendung bei unebener Haut und Dellen zu entwickeln: Die Aktiv-Senfsalbe. Aus den Senfsprossen wird in einem speziellen biotechnologischen Verfahren ein Senf-Wirkstoff hergestellt, der auf der Haut angewendet werden kann.


Das Extrakt kann Reagenzglas-Studien zufolge einen besonderen Effekt: Er kann bei der Umwandlung der ungesunden weißen Fettzellen in gesunde braune Fettzellen helfen. Ein höherer Anteil an braunen Fettzellen verhindert, dass die Haut uneben und schlaff wird. Außerdem unterstützen sie den Abbau von weißem Fettgewebe und beugen so der Bildung von Cellulite vor. Dieses spezielle Senf-Extrakt kommt in der Biovolen Aktiv Senfsalbe zum Einsatz.

Aktiv-Senfsalbe aus der Apotheke

Es wurde viel Zeit in die Forschung und Entwicklung gesteckt, bis die Biovolen Aktiv-Senfsalbe der Evertz Pharma GmbH in der Apotheke angeboten wurde. Als Apothekenkosmetik erfüllt die Salbe hohe Ansprüche an Qualität und Wirksamkeit. Das bestätigen auch die positiven Bewertungen und Erfahrungsberichte der Kunden.


Die Aktiv-Senfsalbe wird in Deutschland entwickelt und hergestellt. Das deutsche Unternehmen setzt auf seine Produkte mit hochwertigen Rohstoffen in Bio-Qualität. Auf Mineralöl, Silikone oder Parabene wird bewusst verzichtet. Die Senfsalbe ist außerdem vegan.

Anwendung der Senfsalbe

Die Hautverträglichkeit der Aktiv Senfsalbe wurde vom unabhängigen Testinstitut Derma Consult getestet und mit sehr gut bewertet. Die Anwendung auf der Haut ist unbedenklich, auch bei täglicher Anwendung und empfindlicher Haut. Die Creme zieht schnell ein, pflegt die Haut ohne zu fetten und hinterlässt ein festes Hautgefühl.

Wo kann man die Senfsalbe am günstigsten kaufen?

Die original Biovolen Aktiv-Senfsalbe gibt es nur direkt beim Hersteller und in stationären und Online-Apotheken. Am günstigsten kann man Senfsalbe im herstellereigenen Online-Shop unter www.senfsalbe.de kaufen. Dort erhält man bis zu 30 % Herstellerrabatt und kann auf Rechnung bestellen. Der Versand in Deutschland ist kostenlos.


Zusätzlich bekommt man auch nur im Online-Shop des Herstellers eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie. Sollte die Senfsalbe nicht überzeugen, kann man sie innerhalb von 30 Tagen zurückschicken und bekommt den Kaufpreis zurückerstattet.

Senfsalbe in der Apotheke: Pharmazentralnummer: -18117702


Wichtiger Hinweis

Im Internet werden wirkungslose Nachahmungen angeboten. Um sicherzustellen das Originalprodukt zu erwerben empfehlen wir generell den Kauf direkt beim Hersteller unter www.senfsalbe.de oder in der Apotheke (PZN: -18117702).


¹ Wirkstoff: Brassica Alba Sprout Extract

² Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cellulite

*Resultate können von Person zu Person variieren. Namen geändert. Abbildung betroffenen nachempfunden.


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Was genau ist Cellulite?

Was im Winter noch leicht mit langer Kleidung kaschiert werden kann, treibt vielen Frauen im Sommer die Schweißperlen auf die Stirn: Cellulite. Die Dellen auf der Haut werden von vielen auch als Orangenhaut bezeichnet und beschreiben einen Makel, der betroffene Frauen häufig verunsichert.

Bei Cellulite handelt es sich um eine ungefährliche, unebene Veränderung der Hautoberfläche. Die Dellen entstehen vor allem an den Oberschenkeln und am Po, aber auch die Arme und der Bauch können betroffen sein. Bei Cellulite kann durch einen Kneiftest in drei bzw. vier Stufen unterschieden werden, die die Stärke der Ausprägung beschreiben. Meist liegt in den betroffenen Bereichen nicht nur ein Stadium vor, sondern mehrere gleichzeitig:

- Stadium 0: Es liegt keine Cellulite vor, auch beim Kneiftest sind keine Hautveränderungen erkennbar.

- Stadium 1: Im ersten Stadium ist Cellulite erkennbar, wenn die Haut mit den Fingern zusammengekniffen wird. Es bilden sich in diesem       Bereich Dellen auf der Hautoberfläche, die beim Loslassen nicht mehr sichtbar sind.

- Stadium 2: Im 2. Stadium ist die Cellulite auch ohne Kneiftest erkennbar, insbesondere im Stehen. Im Liegen sind die Dellen auf der Haut allerdings wieder verschwunden.

- Stadium 3: Im letzten Stadium ist die Cellulite am stärksten ausgeprägt und somit ohne Kneiftest sowohl im Stehen, als auch im Liegen deutlich erkennbar.

Welche Hausmittel helfen noch bei Cellulite?

Eine natürliche Möglichkeit der Behandlung sind Hausmittel gegen Cellulite. Diese Methode ist die günstigste und - mit den richtigen Mitteln - auch sehr effektiv. Anti-Cellulite-Hausmittel sind die ideale Ergänzung bei einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung, um die Straffheit und Spannkraft der Haut zu erhalten.

Hausmittel Chili

Ein beliebtes Hausmittel gegen die Dellen an Po und Schenkeln ist Chili. Chilipaste, Chiliöl oder Chilipulver enthalten den Stoff Capsaicin, der für die Schärfe der Chilischote verantwortlich ist. Capsaicin ist ein Antioxidans und wirkt somit als Radikalfänger im Körper. Antioxidantien verringern oxidativen Stress und verlangsamen somit die Hautalterung bzw. den Kollagenabbau. Zusätzlich regt der Wirkstoff die Durchblutung in der Haut an. Die durchblutungsfördernde Wirkung verbessert den Transport von Sauerstoff und Nährstoff in die Zellen und trägt zugleich zum Abtransport von Abbauprodukten bei. Wenn die Haut besser durchblutet wird, bleibt sie länger fest und glatt. Aber Vorsicht: Chili kann starke Hautreizungen verursachen und sollte als Hausmittel gegen Cellulite mit Vorsicht und nicht pur auf der Haut angewendet werden. Chili eignet sich deshalb nur als Wirkstoff in Salben.

Hausmittel Brennnessel

Wenn sich Wasser und Lymphe im Gewebe stauen, kann das die Entstehung von Cellulite begünstigen. Um den Abtransport von Flüssigkeiten im Körper zu unterstützen, kann Brennnesseltee helfen. Brennnesseln sind nährstoffreich und besitzen eine entwässernde Wirkung. Das bedeutet, sie unterstützen die Entgiftungsorgane beim Abbau und Abtransport von Abfallstoffen. Brennnesseltee hat außerdem eine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel und wirkt harntreibend. Das beugt der Ansammlung von Wasser und Lymphe im Gewebe vor und minimiert das Erscheinungsbild von Cellulite.

Hausmittel Apfelessig

Essig hilft beim Entschlacken und Entgiften und unterstützt so beim Abnehmen. Zudem stimuliert Essig das Lymphsystem, wodurch der Blutfluss verbessert wird. Aus diesem Grund kann die innerliche Anwendung von Apfelessig auch ein wirksames Mittel gegen Cellulite sein, da es dabei hilft, Giftstoffe aus den Zellen zu spülen. Ohne diese Unterstützung umhüllt der Körper die Giftstoffe mit Fett und lagert sie im Bindegewebe ein.
Um dem entgegenzuwirken, mischt man einfach zwei Esslöffel Apfelessig in ein Glas Wasser und trinkt die Mischung zweimal täglich. Am besten ist es, das Essigwasser gleich nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen sowie nach dem Mittag- oder Abendessen zu trinken. Dadurch kann der Apfelessig den Fettabbau unterstützen und nach einigen Wochen sollten die positiven Effekte dieser Anwendung sichtbar werden.

Hausmittel Kaffee

Kaffeetrinker aufgepasst: Der frische Kaffeesatz aus der Kaffeemaschine gehört nicht in den Müll, sondern auf die Beine. Kaffee hat eine durchblutungsanregende Wirkung, denn das enthaltene Koffein erweitert die Blutgefäße, sodass mehr Blut durch das Gewebe fließt. Somit gelangen auch mehr Nährstoffe und Sauerstoff in die Zellen. Durch die peelende Wirkung des Kaffees kann dieser Effekt verstärkt werden. Eine durchblutungsanregende Massage der Beine mit Kaffeesatz wirkt so dem Alterungsprozess entgegen und unterstützt die körpereigene Kollagenproduktion, wodurch die Haut gefestigt werden kann. Koffein hat außerdem einen entwässernden Effekt. 

Was sind die Ursachen für Dellen am Po?

Cellulite ist sehr weit verbreitet - vor allem unter Frauen. Oft werden die Hautdellen auch als Frauenproblem bezeichnet, denn Schätzungen zufolge leiden rund 90 Prozent aller Frauen über 20 an mehr oder weniger stark ausgeprägter Cellulite. Das ist kein Zufall, sondern hat mit dem besonderen Aufbau des weiblichen Bindegewebes zu tun.

Die Vertiefungen auf der Hautoberfläche sind nicht anderes als Fettgewebe, welches von unten aus der Unterhaut gegen die Oberhaut drückt. Dazwischen liegt die Lederhaut, die aus Bindegewebe besteht. Das Bindegewebe wiederum setzt sich aus Kollagensträngen zusammen, die für die Elastizität, Spannkraft und Festigkeit der Haut verantwortlich sind. Im Laufe der Zeit werden die Kollagenfasern allerdings geschwächt - sie werden dehnbar und leiern aus. Da die Kollagenstränge bei einer Frau parallel zueinander verlaufen, entstehen schnell große Zwischenräume zwischen den einzelnen Strängen. Durch diese Lücken drängt sich das Fettgewebe aus der Unterhaut hindurch und verursacht Dellen auf der Haut.

Beim Mann hingegen verlaufen die Kollagenstränge kreuzförmig und auch bei geschwächtem Bindegewebe kann das Unterhautfett diese Struktur nur schwer durchdringen. Verschiedene Faktoren können die Entstehung von Cellulite - sowohl bei Frauen als auch bei Männern - begünstigen:

1. Genetik

Genetische Faktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Cellulite. Viele Menschen haben von Natur aus ein schwaches Bindegewebe, was sich nicht nur in Form von Cellulite, sondern auch durch Couperose, Dehnungsstreifen oder Krampfadern äußert. Bei einer erblich bedingten Bindegewebsschwäche sind weniger Kollagenfasern vorhanden oder sie werden schneller abgebaut. Dadurch lockert sich das Bindegewebe und die Dellen werden schneller sichtbar.

2. Körperfettanteil

Bei Cellulite dringt das Fett aus den unteren Hautschichten nach oben. Wenn mehr Körperfett vorhanden ist, sind die Dellen meist auch ausgeprägter. Im Fokus steht dabei das weiße Fettgewebe. Weißes Fett speichert Energie und lagert sich zu viel davon im Körper an, entstehen Übergewicht und gesundheitliche Probleme. Wer also einen hohen Körperfettanteil hat, erhöht das Auftreten von Cellulite und die Dellen werden stärker sichtbar.

3. Ernährung

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den Zustand der Haut. Ein straffes Bindegewebe benötigt Vitamine und Aminosäuren, um die Strukturproteine Kollagen und Elastin aufzubauen. Bei einer einseitigen und ungesunden Ernährung fehlen diese wichtigen Nährstoffe. Stattdessen fördert ein hoher Zuckerkonsum die Versteifung der Fasern. Dieser Prozess wird auch Glykation genannt. Eine stark salzhaltige Ernährung wiederum verursacht Wassereinlagerungen, die ebenfalls zu Dellen auf der Haut führen.

4. Hormone

Cellulite gilt nicht nur aufgrund der Anordnung des Bindegewebes als Frauenproblem, sondern auch aufgrund der hormonellen Gegebenheiten. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen fördert die Ansammlung von Fett im Bereich der Hüften und Oberschenkel. Je mehr Fettgewebe dort vorhanden ist, desto größer ist das Risiko für die Entstehung von Cellulite. Außerdem nehmen Wissenschaftler an, dass das Hormon Östrogen die Bildung bestimmter Enzyme anstößt, die den Kollagenabbau fördern. Durch den Kollagenabbau wird das Bindegewebe geschwächt und Dellen entstehen.

5. Bewegungsmangel

Um fit zu bleiben, sollte man täglich mindestens 30 Minuten Sport machen - doch dieses Ziel erreichen nur die Wenigsten. Die Menschen werden in Zeiten von Homeoffice immer fauler und das wirkt sich auf die Muskulatur und auf die Haut aus. Die Muskeln bauen ab und die Durchblutung der Haut verschlechtert sich. Dadurch altert die Haut schneller und büßt an Spannkraft und Festigkeit ein. Der Mangel an Bewegung lässt den Kollagenanteil sinken und so gelangt das Unterhautfett gelangt schneller an die Hautoberfläche, wo sich letztlich die Dellen abzeichnen.

Verschwindet die Orangenhaut von selbst wieder?

Cellulite ist für die meisten betroffenen Frauen ein unangenehmes Thema, denn viele empfinden die Dellen auf Po und Oberschenkel als störenden Makel. Bei vielen kommt daher die Frage auf, ob die Cellulite von selbst wieder verschwinden kann. Die Antwort auf diese Frage lautet leider: Nein, Cellulite verschwindet nicht von selbst.

Je nach Stadium ist es möglich, die Cellulite auf den Oberschenkeln und dem Po etwas abzumildern. Eine stark ausgeprägte Cellulite lässt sich allerdings schwerer behandeln als Cellulite im Anfangsstadium. Bei Cellulite im 3. Stadium bestehen bereits große Lücken im Bindegewebe, die sich auch mit wirksamen Tipps und Tricks wie Cremes oder Hausmitteln nicht mehr schließen lassen. Aus diesem Grund ist es wichtig, schon frühzeitig mit der präventiven Behandlung zu beginnen und so der Entstehung der Dellen vorzubeugen. Das gilt besonders für Frauen, die unter einem genetisch bedingt schwachen Bindegewebe leiden.

Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Cellulite?

Zur Behandlung von Cellulite kommen nicht nur Hausmittel in Frage. Um das beste Ergebnis zu erzielen, macht es Sinn, auch auf andere Anti-Cellulite-Mittel zu setzen. Folgende Tipps können dabei helfen, die dellige Haut an Po und Oberschenkel zu straffen:

1. Wechselduschen

Eine uralte und sehr bekannte Methode bei Cellulite sind Wechselduschen. Dabei werden die Oberschenkel, die Hüfte und der Po im Wechsel mit kaltem und warmem Wasser abgeduscht. Der Temperaturwechsel bewirkt, dass sich die Gefäße weiten und zusammenziehen. Auf diese Weise wird die Durchblutung der Haut verbessert, was zur Elastizität und Festigkeit des Bindegewebes beiträgt.

2. Massagen

Ein weiterer bewährter Tipp bei Cellulite am Po sind intensive Massagen. Eine Cellulite-Massage kann entweder mit den Händen, mit einer Holzbürste oder speziellen Anti-Cellulite-Rollern durchgeführt werden. Sie haben einen durchblutungsfördernden Effekt und tragen zur Kollagenproduktion in der Haut bei. Mit der richtigen Massagetechnik wird der Lymphfluss verbessert und die Ansammlung von Wasser und Lymphe verhindert. 

3. Kältetherapie

Zur Behandlung von starker Cellulite wird oft die Kältetherapie angewendet. Im Gegensatz zu den anderen Methoden lässt sich diese Behandlung nicht ohne das nötige Wissen und Equipment zu Hause durchführen.
Bei der Kältetherapie - auch Kryolipolyse genannt - werden die Körperbereiche für wenige Minuten extremer Kälte ausgesetzt, entweder in einer Kältekammer oder mittels spezieller Geräte. Durch die Kälte werden weiße Fettzellen in braune Fettzellen umgewandelt. Einerseits reduziert das den ungesunden Körperfettanteil und andererseits wird damit eine Minimierung der Cellulite erzielt.

4. Operation

Um starke Cellulite am Po oder anderen Regionen loszuwerden, ist die Operation eine dauerhafte Möglichkeit. Durch die Fettabsaugung wird die Cellulite permanent bekämpft. Sind weniger Fettzellen vorhanden, können sie sich auch nicht durch die Haut drücken und sichtbare Dellen bilden. Der Vorteil: Durch die Operation werden nicht nur eingelagerte und schwer zu beseitigende Fettdepots entfernt, sondern auch ein formender Effekt erzielt. Mittlerweile werden verschiedene Verfahren der operativen Fettabsaugung eingesetzt, z.B. mit Wasserstrahl oder Ultraschall.

Bei stark ausgeprägter Cellulite in Kombination mit Übergewicht (oder nach einer starken Gewichtsabnahme) ist die Operation sehr sinnvoll. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand bzw. Umfang der Operation. Für den Po und die Hüften hat man mit etwa 6000 Euro zu rechnen.

Wie kann Cellulite vorgebeugt werden?

Cellulite betrifft früher oder später jede Frau. Mit diesem Wissen liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, rechtzeitig präventive Maßnahmen zu treffen. Wer früh genug anfängt, der Entstehung von Cellulite am Po entgegenzuwirken, kann sich auch mit zunehmendem Alter noch an einer gefestigten Haut erfreuen.

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist für eine strahlende und straffe Haut enorm wichtig. Große Mengen Zucker und Salz, künstliche Konservierungsstoffe und entzündungsfördernde Lebensmittel wie Milchprodukte und rotes Fleisch sollten weitestgehend vermieden werden. Die Haut profitiert von frisch zubereiteter und vitaminreicher Kost mit vielen Antioxidantien. Außerdem sollte immer auf eine ausreichende Wasserzufuhr geachtet werden.

  • Regelmäßige Bewegung: Besonders effektiv lässt sich Cellulite mit Hilfe von Sport vorbeugen. Regelmäßige Bewegung fördert den Muskelaufbau und strafft das Bindegewebe von innen heraus. Durch Sport kann außerdem überschüssiges weißes Fettgewebe abgebaut werden. Sind weniger weiße Fettzellen vorhanden, können keine tiefen Dellen entstehen. Zusätzlich tut man etwas für die eigene Fitness.

  • Gesunder Lebensstil: Zu einem gesunden Lebensstil gehören nicht nur eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Auch ein erholsamer Schlaf, wenig Stress und der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten und andere Drogen haben große Auswirkungen auf den Hautzustand. Die Missachtung all dieser Dinge beschleunigt den Alterungsprozess enorm und das hat zur Folge, dass die Haut erschlafft und Cellulite bildet.

Häufige Fragen: Cellulite loswerden

Warum haben Frauen häufiger Cellulite als Männer?

Das Bindegewebe der Frau ist anders aufgebaut als das eines Mannes. Die Kollagenstränge sind parallel und nicht über Kreuz angeordnet und bieten damit weniger Stabilität. Dadurch zeichnet sich das Fettgewebe stärker ab.

Kann sich hinter Cellulite eine Krankheit verbergen?

In der Regel ist Cellulite nur ein kosmetisches Problem. Manchmal kann aber auch die Krankheit Lipödem hinter den Dellen auf der Haut stecken. Der Unterschied ist besonders im Anfangsstadium nur schwer erkennbar, man benötigt hierfür eine professionelle Diagnose.

Warum entsteht Cellulite vor allem an Po und Beinen?

In diesen Bereichen ist der Anteil des Unterhautfettgewebes am größten, vor allem bei Frauen. Je mehr Fettgewebe vorhanden ist, desto größer ist das Risiko für Cellulite.

Können Cremes Cellulite vorbeugen?

Cremes und Salben wie Senfsalbe können dabei helfen, die Hautstruktur zu verbessern und so Cellulite vorzubeugen. Pflegende und durchblutungsanregende Wirkstoffe können die Kollagenbildung unterstützen und so zur Festigkeit des Bindegewebes beitragen. Wichtig ist eine regelmäßige Anwendung.


Quellen:

  • Marina Bährle-Rapp : Cellulite. 2007.
  • Springer Medizin: Cellulite und Dehnungsstreifen. 2018.
  • Jens Bielenberg: Cellulite: Pathogenese und Behandlung. 2020.
  • https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-032010/neue-methoden-gegen-cellulite/. Abgerufen am 31.08.2022.
  • F. Wandrey, R. Sacher, D. Schmid, F. Suter, F. Zülli: Eine neue Art des Fettverbrennens gegen Cellulite und Fettpolster. 2016.
  • Kevin K. Juma: Removing Cellulite Naturally.: A Complete Guide On How To Remove Cellulite.. 2014.